Es war einmal eine Band ...

Achtung Satire! Nicht für Menschen ohne Humor geeignet!

Kapitel 3: Freudentanz und Sorglosigkeit

Der kleine Claus war inzwischen so voller Ideen, dass er nicht mehr zu bremsen war. Schnell hatte Roberry zwei Geschwister. Das Zwillingspaar Ralph und Flori-Jan. Jetzt zu viert machten sich die drei Roboter und der kleine Claus daran, die Lieder zu hören und Ping für Pling und Kling für Klong auf Synthesizern zu programmieren. Nach nur zwei Monaten war genug da für ein erstes Konzert.
Beim Proben hatte sich herausgestellt, dass Ralph und Flori-Jan lieber als Frontroboter tanzen. Roberry hingegen wollte eigentlich lieber in einer Rockband spielen und nahm das Ganze nicht ganz ernst – was den kleinen Claus manchmal zur Verzweiflung brachte. So gingen die vier nach einiger Zeit auf die Bühne und die Menschen und Maschinen aus den Dörfern, in denen die vier die Lieder von Fürst Ralf und seinem Kraftwerk sangen, waren begeistert.
Sogar die Abgaben an die Musik-Mafia, die im Auftrag der Statthalter von jedem, der Musik öffentlich spielt, Gelder eintreibt, bezahlte der kleine Claus oder dessen Gastgeber anstandslos.

Strahlend vor Freude oder vielleicht auch Radioaktivität wurde der kleine Claus jetzt jedoch unvorsichtig. Auf einem bekannten Internetkanal fand der kleine Claus Aufnahmen von anderen Bands, die Lieder von Fürst Ralf und Kraftwerk spielen. „Das kann ich dann wohl auch“, dachte sich der kleine Claus in seiner Sorglosigkeit. Aber dieses Glück währte nicht lange.